Am 30.06.2001 feierten wir mit einem großen Schulfest das 100-jährige Bestehen unserer Schule.
Ein langer Weg führt von der »einklassigen Schule Loevelinkloe« zur heutigen Grundschule Loevelingloh.
Auszüge aus der Schulchronik »1901 – 2001, Grundschule Loevelingloh, Münster«
1901 – Gründung
1940 – Loevelinkloe = Loevelingloh?
1980 – „Sicher in den Urlaub“
1990 – Schüler werden ist doch schwer.
1995 – Sportlich
1901 – Bei Gründung der einklassigen Volksschule Loevelinkloe im Jahre 1901 wurden derselben alle Schulkinder aus den Bauerschaften Loevelinkloe und Wilbrenning überwiesen. Der Schulbau wurde im Juli des Jahres 1901 fertiggestellt. Hinter dem Schulgebäude sind die Schulaborte und zwei Viehställe gebaut. Nördlich des Spielplatzes liegt der ½ Morgen große Lehrergarten. Am 25. Oktober wurde der Neubau eingeweiht. Ein Lehrer betreute die Schüler im Halbtagsunterricht.
1914 – Am 2. August 1914 brach der 1. Weltkrieg aus. Die Kinder der Schule Loevelinkloe sammelten Tabak, Zigarren, Socken, Pulswärmer, Unterjacken u.s.w. für die Soldaten.
1916 – Ostern brachten die Schüler 1.500 Eier zum Lazarett Schützenhof in Münster. Der Lehrer der Schule, Herr Röttker, wurde zum Heeresdienst einberufen, vertreten wurde er von Fräulein Holtkötter aus Telgte, die nach der Rückkehr des Herrn Röttker wieder stellenlos war. Weiterhin wurden während der Kriegsjahre Geld und Pakete für die Kriegs- und Zivilgefangenen gesammelt. Im 2. Jahrzehnt besuchten ca. 74 Kinder die Schule.
1920 – Der Kreisarzt stellte bei 12 Kindern »Krätze« fest. Sie erhielten in einem Krankenhaus Schwefelbäder und durften die Schule nur mit einem ärztlichen Gesundheitszeugnis wieder besuchen.
1924 – Im Oktober beschloss die Gemeindevertretung Amelsbüren, ein Spritzenhaus an das Westende des Wirtschaftsgebäudes der Schule Loevelinkloe zu bauen.
1927 – Im April wurde der »chauseemäßige Ausbau« des Kappenberger Dammes fertiggestellt. Nun lag die Schule an dem »Kreuzungspunkt zweier verkehrsreicher Chauseen«. Aus diesem Grunde wurde der Schulplatz eingezäunt.
1929 – Im Sommer wurde in der Schule Loevelinkloe eine Schülerbücherei mit 45 Bänden eingerichtet. Im Herbst wurde das Schulgebäude einer »gründlichen Reparatur« unterzogen.
1932 – Im April wurde ein zweiter Lehrer, der Hilfslehrer Leo Roland Ostermann, an die Schule bestellt. Unterricht fand aufgrund der mangelnden Räume morgens und nachmittags statt. Im Oktober des Jahres wurde im Hause Geldermann mit finanzieller Hilfe der damaligen Elternschaft ein zweiter Schulraum geschaffen. Auf Unterstützung seitens der Gemeinde musste wegen »Mangels an Mitteln« verzichtet werden.
1938 – Bischof Clemens August von Galen spendete in Amelsbüren das Sakrament der Firmung und besuchte die Schule Loevelinkloe.
1939 – Der 2. Weltkrieg brach aus. Wieder wurde wie im 1. Weltkrieg von den Schülern für die Soldaten gesammelt. Wegen Diphterie-Erkrankungen wurde die Schule vom 18. bis zum 25. 11. geschlossen. In den Weihnachtsferien begann der Umbau der Volksschule Loevelinkloe.
1940 – Im Mai wurde der zweite Kellerraum der Volksschule Loevelinkloe als behelfsmäßiger Luftschutzraum eingerichtet. Wegen der Gefahr der Luftangriffe wurden die Sommerferien vorverlegt.
1941 – Erstmalig wurde der Schuljahresbeginn im Schuljahr 1940/41 in die Zeit nach Beendigung der Sommerferien verlegt. Die Schulneuaufnahme fand am 1. Schultag nach den Sommerferien statt.
1943 – Um Kohlen zu sparen, gab es verlängerte Weihnachtsferien (17.12.43 – 18.01.44)
1952 – Im April wurde aufgrund der hohen Kinderzahl eine dritte Lehrerstelle eingerichtet. Die hohe Kinderzahl ergab sich durch Evakuierte und Flüchtingsfamilien.
1953 – Die Flak-Mannschaftsbaracke, die während des Krieges auf dem Schulplatz errichtet worden war, wurde zu einem dritten Klassenraum umgestaltet.
1954 – Ab 1954 tauchte in der Schulchronik nur noch die neue Schreibweise »Loevelingloe« auf.
1955 – Durch den Rückgang der Kinderzahl wurde die Schule wieder zweiklassig. Klasse I: 1. – 4. Jahrgang, Klasse II: 5. – 8. Jahrgang. Die Klassen wurden von der Lehrerin Frau Coerdt und dem Lehrer Herrn Geschermann unterrichtet. Erstmalig wurde in Loevelingloh eine Lambertusfeier durchgeführt.
1956 Ostern – 76 Schüler besuchen die Loevelinglohschule
1957 Juli – Mit einer Schülerzahl von 86 Kindern beginnt das neue Schuljahr.
1960 Juni – Die Schülerzahl beträgt 99.
1960 September – Die Schule bekommt endlich eine dritte Lehrkraft.
1960 November – Nach Besichtigung der Schule wird endgültig beschlossen, sie abzubrechen und eine neue Schule zu bauen.
1961 Sommer – In den Sommerferien wird mit dem Neubau der Schule begonnen.
1962 Sommer – Die alte Schule wird in den Sommerferien abgebrochen.
1962 August – Am 30.08.1962 kann die neue Schule bezogen werden.
1962 Oktober – Am 22.10.1962 findet die Einweihungsfeier der neuen Schule in der Eingangshalle statt.
1965 September – Nach den Sommerferien wird die Milchspeisung eingeführt. Am 09.09. nehmen die Kinder an der Einweihung der Autobahn »Hansalinie I« teil.
1966 April – Im Zuge der Neuordnung des Schulwesens in NRW werden das 7. und 8. Schuljahr an die Dorfschule in Amelsbüren überwiesen. Loevelingloh wird »Stammschule« für die Jahrgänge 1 bis 6. Es fehlt an Schülern. Die Lücke soll geschlossen werden durch die Kinder, die auf Amelsbürener Gebiet am »Waldweg« wohnen. Die Eltern der Mecklenbecker Kinder sind jedoch nicht einverstanden. Presse und Rundfunk schalten sich ein. Einen Tag vor Schulbeginn, am 19.04.66, erhalten die Eltern in Mecklenbeck einen Brief, dass die beschlossene Umschulung der Waldweger Kinder in Kraft trete. Dem Brief ist gleichzeitig ein Busfahrplan beigefügt. Trotzdem erscheinen die 22 Kinder am nächsten Tag nicht zum Unterricht.
1967 April – Im Dorf wird die neue Turnhalle eingeweiht.
1967 August – Die Kinder des 5. un 6. Jahrgangs werden ebenfalls zur Dorfschule Amelsbüren überwiesen, da ab dem 01.08.1968 nur noch Grund- und Hauptschulen zugelassen sind. Die Schülerzahl beträgt 54.
1969 – In diesem Jahr werden nun auch die Grundschüler mit Schulbussen befördert.
1969 Juni – Das 9. Schuljahr im Dorf wird entlassen. Ab Beginn des neuen Schuljahres fahren alle Hauptschüler nach Hiltrup.
1971 Februar – Es werden 51 Schulneulinge angemeldet. Zunehmend wird die Grundschule Loevelingloh von Kindern aus dem Waldweggebiet besucht. Frau Monika Evenkamp nimmt als 3. Kraft den Unterricht auf.
1972 Mai – Herr Theodor Brockhoff wird als neuer Pfarrer in St. Sebastian eingeführt.
1972 August – Frau Hiltraud Padberg nimmt ihren Dienst an der Grundschule Loevelingloh auf. Weiterhin unterrichtet auch Frau Müller an der Schule. Mit einer Schülerzahl von 148 Kindern ist die Schule erstmalig vierzügig. Herr Pastor Brockhoff und Herr Pastor Spiecker erteilen nebenamtlich Religionsunterricht.
1972 November – Das neue Hallenbad der Gemeinde Amelsbüren wird eröffnet. Für die Kinder der Loevelinglohschule wird ab sofort Schwimmunterricht eingerichtet.
1973 August – 161 Kinder besuchen am 01.08. die Schule. Frau Hilegunde Lüttel wird als Aushilfslehrkraft eingesetzt. Frau Ute Müller wird nach Hiltrup versetzt. Frau Marlies Willmes tritt ihren Dienst an der Loevelinglohschule an. Erstmalig entfällt das Zwischenzeugnis in der Klasse 1.
1974 Februar – Frau Angelika Büchling wird an die Loevelinglohschule versetzt.
1975 Januar – Die kommunale Neuordnung tritt in Kraft. Der Kreis Münster wird ausgelöst. Die Grundschule Münster wird eine städtische Schule.
1976 – Im Lauf dieses Schuljahres wird Frau Hundrup als Schulsekretärin eingestellt.
1977 – Frau Evenkamp fährt im Juni mit der Klasse 4 in das Jugendheim »Auf dem Ahorn« in Nachrodt-Wiblingwerde im Sauerland. Jeder 2. Samstag im Monat ist schulfrei. Im Schuljahr 1977/78 beträgt die Schülerzahl 130. Zu gelegentlichen außerschulischen Unterrichtsorten werden die Kosten für den Einsatz von Bussen vom Schulamt der Stadt Münster voll übernommen.
1978 – Im Schuljahr 1978/79 besuchen 121 Kinder die Loevelinglohschule.
1979 – In jede Jahr fährt die Abschlussklasse für 3 Tage ins Sauerland zum Jugndheim auf dem Ahorn. Im Schuljahr 1979/80 beträgt die Schülerzahl 100. Im mehrtägigem Einsatz von vielen Eltern und den Lehrpersonen wird der Schulhof umgebaut. Mit Baggern, Räumern, Treckern und Gespannen wird eine Baugrube ausgeschachtet und Geräte werden aufgestellt. Ein Großvater pflastert kostenlos die Umgrenzung und die Eltern füllen die Sandgrube. Das Gartenbauamt stellt einige Bänke zur Verfügung.
1980 – Im Schuljahr 1980/81 gehen 90 Kinder zur Loevelinglohschule. Die Schulkonferenz beschließt einstimmig die Einführung eines 2. freien Samstags. Der Antrag wird vom RP genehmigt.
1981 – Im Schuljahr 1981/82 wird die Schule von 90 Schülern besucht. Ein Brennofen wird angeschafft.
1982 – Im Schuljahr 1982/83 beträgt die Schülerzahl 77. Frau Rogel von der Grundschule Amelsbüren wird mit 10 Wochenstunden und Herr Steinhoff von der Grundschule Albachten mit 4 Wochenstunden abgeordnet. 2 tragbare Fußballtore werden aufgestellt.
1983 – Im Schuljahr 1983/84 werden das 1. und 2. Schuljahr zusammengelegt wegen der niedrigen Anmeldezahl. Nachmittags wird eine Malschule angeboten unter der Leitung von Frau Maria Föcking-Gödecke.
1984 – Für das Schuljahr 1984/85 werden 22 Schüler angemeldet. Die Gesamtschülerzahl beträgt 77. Herr Pötter lädt die Schule zu einem Maisingen am Waldweg ein. Die Schüler führen Tänze, Musikstücke und Lieder vor.
1985 – Im Schuljahr 1985/86 werden die 3. und 4. Klasse weiterhin als kombinierte Klasse geführt.
1986 – Höhepunkt des Schuljahres ist das Sommerfest, das die ganze Schulgemeinde am 28. Juni feiert. Der Schulname, der im bunten selbsthergestellten Tonplatten am Seitengiebel angebracht ist, wird enthüllt. Die 3. und 4. Klasse beteiligen sich an einem Malwettbewerb »Sicher in den Urlaub« und gewinnen 350 DM. Mit diesem Geld macht die ganze Schule einen Ausflug zum Wellenbad in Nottuln. Im Schuljahr 1986/87 wird das 4. Schuljahr wieder als selbständige Klasse geführt. Frau Büchling übernimmt diese Klasse.
1987/88 – Rektor Hölscher begeht sein 40jähriges Dienstjubiläum. Schulamtsdirektor Kamphues überreicht dem Jubilar die Urkunde. Zum Schuljahr 1987/88 wird Frau Brauner an die Schule versetzt. Frau Rogel kehrt voll an die Grundschule Amelsbüren zurück und Frau Bückling wird an die Grundschule Amelsbüren versetzt.
1988 – Frau Vertgewall, die quasi »Hausmeisterin« geht in Rente. Mehr als 36 Jahr kümmerte sie sich um die Pflege und Sauberkeit des Gebäudes. Ab jetzt übernimmt Frau Monika Konopka ihre Aufgabe. Im Rahmen der »Schulkultur« eröffnet die Loevelinglohschule die Aufführungen mit dem Kindermusical »Max und Moritz«. Ein Teil des Spiels wird vom Fernsehen aufgezeichnet und in der Regionalsendung »Blickfenster Münsterland« ausgestrahlt. Der Oberbürgermeister der Stadt Münster, Dr. Jörg Twenhöven, besucht die Loevleinglohschule. Er bespricht mit der Schulkonferenz und Regionalvertretern Fragen der Schule und des Stadtteils Amelsbüren. Zu Beginn des Schuljahres 1988/89 tritt Frau Willmes nach einer Beurlaubung von 8 Jahren den Schuldienst an unserer Schule wieder an. Im September findet mit großer Beteiligung das Lambertusspiel statt.
1989 – Beim 5. Schwimmwettkampf zwischen der Amelsbürener Grundschule, der Ludgerusschule Hiltrup und der Loevelinglohschule belegt unsere Schule den 1. Platz und erringt damit den Wanderpokal.
Durch eines Brief von September 2012 haben wir erfahren, dass an diesem Sieg u.a. Silke Schmitt, Daniel Klein, Klars Kösters und Janina Wella maßgeblich beteiligt waren.
1989 Juni – Am Ende des Schuljahres geht Rektor Theodor Hölscher nach mehr als 42 Dienstjahren und 17jähriger Tätigkeit als Leiter der Loevelinglohschule in den Ruhestand. Ab dem 1. August tritt Frau Monika Niegel die Schulleitung der Loevelinglohschule an. Sie übernimmt das 1. Schuljahr mit 18 Kindern. Aus Anlass der 1100-Jahr-Feier von Haus Kump wird das erste Mecklenbecker Stadtteilfest gefeiert. Die Grundschule Loevelingloh stellt sich mit Gedicht- und Liedbeiträgen vor. Am 11.09. findet das traditionelle Lambertussingen auf dem Schulhof statt.
1990 – Ab dem 01.02.1990 wird die volle 5-Tage-Woche eingeführt. Im November findet der alljährliche Puppenbastelkurs für Mütter, ehemalige Schülerinnen und Lehrerinnen statt unter der Leitung von Frau Marlies Stippel und Frau Margret Herold. Beim 6. Plattdeutschen Lesewettbewerb erreicht Daniela Brüggemann – Klasse 3 – den dritten Platz. Im Februar werden für das kommende Schuljahr 19 Lernanfänger angemeldet. Im Rahmen der diesjährigen Schulkultur tritt die Grundschule Loevelingloh in der Stadthalle Hiltrup mit zwei Darbietungen auf: »Schüler werden ist doch schwer« und »Die Seefahrt nach Rio«.
Am Grundschul-Schwimmfest im Hallenbad Mitte nehmen über 400 Schüler aus 27 münsterischen Grundschulen teil. In der Gruppe der 8jährigen erreicht Timo Kösters über 50m Kraulen den 1. Platz. Beim Schwimmwettkampf der Grundschule Amelsbüren, der Ludgerusschule Hiltrup und der Grundschule Loevelingloh kann unsere Mannschaft den Titel verteidigen. Der Pokal wurde von der Firma Wiesmann gestiftet. Das Kollegium erarbeitet in neues Konzept für einen kindgerechten Schulanfang. Kontakte zu den Lernanfängern sollen bereits vor der Einschulung intensiviert werden. Im Juli erhalten alle Räume der Schule einen neuen Innenanstrich.
1990/91 – Die Einschulung der Erstklässler beginnt zum ersten Mal mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Sebastian in Amelsbüren. Die Kinder der Klasse 3 begrüßen ihre neuen Mitschüler und deren Eltern mit dem Theaterstück »Schüler werden ist doch schwer«.
Während die Erstklässler sich zu ihrer ersten Unterrichtsstunde mit der Klassenlehrerin Frau Padberg im Klassenraum einfinden, können sich die Eltern in einer Cafeteria näher kennenlernen. Dabei werden sie von Vätern und Müttern der Klasse mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
Für die Klassen 3 und 4 werden LRS-Förderkurse eingerichtet. Wieder findet das Lambertussingen auf dem Schulhof statt. Im Herbst und in der Adventszeit finden verschiedene klassenbezogene Aktivitäten statt, die seit langem fester Bestandteil des Schullebens sind: Spielnachmittage, Drachenfest, Kartoffelfeuer, Plätzchenbacken, Märchenstunde, Nikolaus- und Weihnachtsfeier.
Alle Schüler fahren gemeinsam ins Wolfgang-Borchert-Theater und erleben dort die Aufführung des Stückes »Der 35. Mai« von Erich Kästner.
1991 – Für das Schuljahr 1991/92 werden 29 Lernanfänger angemeldet. Beim Schwimmsportfest der Grundschulen Münsters erzielen Lisa Schlingschröder und Jonas Piontkonwski in ihrer Altersklasse über 50m Brust den 1. Platz. Im April feiert Frau Evenkamp ihr 25jähriges Dienstjubiläum.
Im Juni beschließt die Schulkonferenz, ab dem 3. Schuljahr Französisch als Begegnungssprache einzuführen. Den Eltern wird der Film »Radfahren – aber mit Helm!« vorgeführt. Spontan entschließen sich die Eltern zu einer Sammelbestellung, so dass 60 Helme an die Kinder übergeben werden können.
Im Juni findet zum 1. Mal eine Projektwoche statt. Sie steht unter dem Thema »Diawara – Indianer und indianische Völker«. Beim Leichtathletik-Bezirkssportfest der Grundschulen Münster Süd-Ost belegt unsere Schule den 3. Platz. Zum Schuljahr 1991/82 werden 29 Erstklässler angemeldet. Frau Evenkamp übernimmt die Klassenleitung.
1991/92 – Zum Schuljahresbeginn besuchen 85 Kinder die Schule. Mit 29 Lernanfängern verzeichnet man seit langem einen ungewohnten Anstieg der Schülerzahlen. Am 28. September feiert die Schule das 90jährige Bestehen mit einer großen Feier. Der Reinerlös unseres Schulfestes beträgt 4.200,- DM.
Die Klasse 3 besucht den Botanischen Garten.
In der Vorweihnachtszeit fahren alle Klassen ins Große Haus der Städtischen Bühnen. Auf dem Programm steht die Kinderoper »Die vergessene Tür«.
Die Kinder der 3. Klasse gestalten mit Lied- und Flötenvorträgen und einem Dreikönigsspiel die Weihnachtsfeier für die Patienten des Alexianer-Krankenhauses.
1992 – Im Februar werden für das neue Schuljahr 17 Lernanfänger angemeldet. Im Mai wird der Förderkreis der Grundschule Loevelingloh gegründet. Der Vorsitzende ist Herr Wolfgang Busse, seine Stellvertreterin Frau Marianne Kod. Beim diesjährigen Leichtathletik-Sportfest der Grundschule belegt unsere Mannschaft den 1. Platz.
Der Jahresabschluss wird klassenweise gestaltet: Die Klassen 1 und 2 fuhren in den Tierpark Rheine, die Klasse 4 hat ihre Abschlussfeier mit übernachtung auf den Hof Niehus verlegt und die Klasse 3 fährt zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe.
Frau Willems verlässt zum Schuljahresende die Loevelinglohschule.
Die Schule wird mit neuem Schulmobiliar ausgestattet.
Zum Schuljahresbeginn 1992/93 besuchen 83 Kinder die Loevelinglohschule. Frau Rüter, die an der Grundschule Amelsbüren unterrichtet, wird für den evangelischen Religionsunterricht an unserer Schule mit 3 Wochenstunden abgeordnet. Herr Pastor Brockhoff übernimmt wieder in Klasse 3 den katholischen Religionsunterricht. Zum alljährlichen Lambertussingen treffen sich Schüler, Eltern, Geschwister und Nachbarn am 15. September.
Die Klasse 4 nimmt am traditionellen Loburger Waldlauf teil.
In der Vorweihnachtszeit findet das Puppenbasteln großen Anklang.
Im Dezember tritt Frau Martina Liese ihren Dienst als Lehramtsanwärterin an.
1993 – Im Februar besuchen alle Klassen das Westfälische Musum für Archäologie und im März die Dinosaurierausstellung im Westfälischen Museum für Naturkunde. Der Förderkreis stiftet eine Tischtennisplatte, die auf dem Schulhof aufgebaut wird. Beim Schwimmsportfest der Grundschulen belegt unsere Mannschaft den 3. Platz. Frau Monika Niegel feiert am 1. April ihr 25jähriges Dienstjubiläum. Anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt Münster führt unsere Schule das Musical »Die kleine Raupe Nimmersatt« auf.
Es findet eine Projektwoche statt mit dem Thema »Kleine Schreibwerkstatt-Schrift gestalten – Gestalten mit Schrift«. Die Ergebnisse werden in den Schaufenstern der Firma Westerholt (Hiltrup) und der Buchhandlung Regensberg (Münster) präsentiert. Das 4. Schuljahr führt wie in jedem Jahr in das Jugendheim »Auf dem Ahorn«.
1993/94 – Als neue Lehrkraft wird Frau Elisabeth Kortwinkel begrüßt. Frau Leuker (ehem. Frau Rüter) von der Grundschule Amelsbüren unterrichtet 3 Wochenstunden Religion. Herr Pastor Brockhoff übernimmt abwechselnd Kontaktstunden in allen vier Klassen. Die Erstklässler werden in diesem Jahr mit dem Singspiel »Max und Moritz« begrüßt. Wieder findet im September das Lambertussingen statt. Im Oktober werden eine neue Pasengonganlage und im Töpferraum ein größeres Waschbecken installiert. Im Dezember besuchen alle Klassen das Theaterstück »Hinter den sieben Tapeten« im Wolfgang-Borchert-Theater.
Alle Klasse gestalten eigene Weihnachtsfeiern. Im Februar wird in der Schule Karneval gefeiert.
Am 20.04. besuchen alle Klassen die von der Erich-Klausener-Realschule aufgeführte »Vogelhoch-Zeit« (Rolf Zukowski). Eine Woche später nehmen sie am Programm des Westfälischen Museums für Archäologie teil.
Ende des Monats April verabschiedet sich Schulamtsdirektor Otto Kamphues aus dem Amt.
Im Mai führen alle Kinder das Singspiel »Die kleine Raupe Nimmersatt« im Gottfried-von-Kappenberg Kindergarten auf.
Die Klasse 4 erlebt einige schöne Tage in dem Jugendheim »Auf dem Ahorn«. Auf der Sportanlage in Amelsbüren werden die Bundesjugendspiele ausgetragen. Auf dem Grundschulsportfest im Juni gelingt es der Schule, zum dritten Mal den 1. Platz zu belegen und damit den Pokal endgültig zu gewinnen.
1994/95 – Im August werden 20 Erstklässler eingeschult. Begrüßt werden sie mit einer Theateraufführung der Klasse 3, entnommen aus dem Buch »Die kleine Hexe«. Im August beteiligt die Schule sich an den Feierlichkeiten zur 800-Jahr-Feier in Mecklenbeck mit der Aufführung des Singspiels »Die kleine Raupe Nimmersatt«.
Im September findet an allen Grundschulen der Stadt Münster eine »Trimm-Spiel-Spaß-Olympiade« statt.
Die Lehramtsanwärterin Frau Martina Liese legt ihre Zweite Staatsprüfung mit Erfolg ab. Herr Wiedau und Herr Hövelmann besuchen als Vertreter der Feuerwehr alle Klassen und unterrichten zum Thema Brandschutz. Ein Besuch der Feuerwehrhauptwache rundet diese Unterrichtsreise ab.
Im Dezember nimmt die Lehramtsanwärterin Frau Eßer-Wortmann ihren Dienst auf. Die langjährige Schulsekretärin Frau Elisabeth Hundrup scheidet aus ihrem Dienst an der Loevelinglohschule aus.
In der Vorweihnachtszeit steht der Besuch des Wolfgang-Borchert-Theaters mit dem Stück »Alice im Wunderland« auf dem Programm.
1995 – Im Januar tritt Frau Claudia Bücker ihren Dienst als Schulsekretärin an, Herr Holger Thomaka beginnt als Lehramtsanwärter.
Zum Karnevalsfest in der Schule mit dem Clown Fidelidad sind auch alle zukünftigen Erstklässler eingeladen.
Im April legt Frau Eßer-Wortmann erfolgreich ihre Zweite Staatsprüfung ab.
Das 4. Schuljahr fährt in die Jugendherberge »Auf dem Ahorn«. Zum 4. Mal in Folge erreicht die Loevelinglohschule den 1. Platz beim Leichtathletik-Sportfest.
1995/96 – Zum Schuljahresbeginn werden 22 Erstklässler mit einer kleinen Feierstunde begrüßt, aufgeführt wird das Singspiel »Die goldene Gans«.
Im September findet das Lambertussingen statt. Die Klasse 4 fährt im Oktober ins Jugendheim »Auf dem Ahorn«.
1996 – Die Schule wird mit einem NRW-Verwaltungsrechner ausgestattet.
Im November besuchen alle Klassen das Kindermusical »Der Clown sagt Nein« im Kardinal-von-Galen-Gymnasium. In diesem Jahr erhlten die Klassen 1 und 3 Unterricht zum Thema Brandschutz von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Loevelingloh. Am Ende der Unterrichtsreihe steht der Besuch der Hauptwache am Yorkring.
Im Februar werden 22 Schulneulinge angemeldet.
Monsieur Maurice A. Daja besucht die Schule und erzählt in allen Klassen sehr anschaulich von seiner Heimat Afrika.
Im April führt die 2. Klasse das Singspiel »das Frühlingslied der Spatzen« unter der Leitung von Frau Padberg im Zentralklinikum auf.
Vertreter vom DRK Ortsverein Hiltrup unterweisen die 4. Klasse in Erster Hilfe.
1996/97 – Zum Schuljahresbeginn 96/97 werden 27 Erstklässler eingeschult. Sie werden begrüßt mit der Aufführung des Singspiels »Streit der Buchstaben«.
1996 – Im September findet das alljährliche Lambertussingen statt.
Herr Holger Thomaka legt erfolgreich seine Zweite Staatsprüfung ab.
Vom 16.12. bis zum 20.12. werden Projekttage zum Thema »Weihnachten- hier und anderswo« durchgeführt. Frau Alida Bremer stellt die Sitten und Gebräuche aus Kroatien und Frau Elisabete da Silva Rosa aus Brasilien vor.
1997 – Im Februar tritt Frau Birgit Hecker-Wulf ihre Stelle als Lehramtsanwärterin an.
Zur Karnevalszeit findet eine Projektwoche mit dem Thema »Karneval der Tiere« statt. Im Februar werden für das Schuljahr 1997/98 29 Kinder angemeldet.
Im März wird eine weitere Projektwoche durchgeführt. Das Thema lautet: »Eine Woche mit François«.
Die Kinder der Schule besuchen das Römermuseum in Haltern. Zu einem Spiel- und Picknickvormittag im Juni sind die zukünftigen Erstklässler und deren Eltern eingeladen.
1997/98 – beim Tischtennis! In den Sommerferien werden die Fenster des Lehrerzimmers erneuert und eine Zwischentür vom Verwaltungstrakt zur Eingangshalle wird eingebaut.
Im neuen Schuljahr werden 27 Erstklässler eingeschult. Sie werden mit der Aufführung »Schüler werden ist doch schwer« begrüßt.
Für den evangelischen Religionsunterricht in den Klassen 3 und 4 wird Frau Risthaus von der Grundschule Amelsbüren abgeordert.
Im September führt die Klasse 4 anlässlich des Herbstfestes des Jugendzentrums Amelsbüren noch einmal das Stück »schüler werden ist doch schwer« auf.
Auch in diesem Jahr findet das Lambertussingen auf dem Schulhof statt.
Alle Klassen besuchen das Musical »Steffi und die Zeitgeister«.
Zwei Räume des Verwaltungstraktes werden neu eingerichtet, so dass nun die Schulleitung ein eigenes Zimmer hat. Durch Spenden von Firmen verfügt die Schule nun über 3 Computer.
1998 – Im Februar stattet das Jugendprinzenpaar der Stadt Münster einen Besuch ab.
Die Klasse 4 fährt in das Jugendheim »Auf dem Ahorn«.
1998 April – Die Klassen 1 bis 3 begeben sich mit Vertretern des Naturschutzbundes auf Entdeckungsreise in den Wolbecker Tiergarten. Im Mai besichtigen alle Kinder die Ausstellung »vivat pax« im Landesmuseum.
Unter dem Motto »Antreten zur Nonsens-Olympiade findet wieder ein Picknick- und Spielevormittag statt, zu dem alle zukünftigen Erstklässler mit ihren Eltern eingeladen sind.
1998/99 – Herr Becker von der Grundschule Berg Fidel übernimmt in den Klassen 3 und 4 den evangelischen Religionsunterricht. Frau Tork von der Schwerhörigenschule nimmt schon im 2. Jahr mit 2 Wochenstunden am Unterricht der Klasse 3 teil, um ein schwerhöriges Mädchen zu betreuen.
Am 11.08.98 beginnt für 18 Lernanfänger das Schulleben.
Auf dem Pfarrfest in Amelsbüren und der Einweihungsfeier des Feuerwehrgerätehauses Loevelingloh führen die Kinder das Singspiel »Der Regenbogenfisch« auf.
Die Klassen 3 und 4 besuchen das Theaterstück »Plitsch und Platsch« auf eine Einladung der Stadtwerke Münster hin.
1998 – Im September findet das traditionelle Lambertussingen statt. Die Klasse 3 führt im Rahmen des Familien-Afrika-Sonntags in der Pfarre St. Anna noch einmal den Regenbogenfisch auf. Die Klasse 4 nimmt am Loburger Waldlauf teil. Bei dem abschließenden Lauf belegt Gerrit Knüppel den 33. und Thorsten Schmitz den 50. Platz von 2750 teilnehmenden Grundschülern. Im Oktober legt Frau Birgit Hecker-Wulf ihre Zweite Staatsprüfung mit Erfolg ab. Im November wird die Feuerwehr Loevelingloh zum ersten Mal „vor Ort“ besucht. Die Klassen 2 und 4 erfahren viel Wissenswertes über den Einsatz der Feuerwehr. Im Dezember sammeln alle Schüler fleißig Kuscheltiere, die an ein Waisenhaus in Bosnien geschickt werden. Die große Bärenausstellung im Naturkundemuseum „Der Bär ist los“ wird von allen Kindern der Loevelinglohschule besucht. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien wird der Hausmeister Herr Willy-Gerd Konopka von der ganzen Schulgemeinde verabschiedet.
1999 – Herr Andreas Evers tritt im Januar die Nachfolge von Herrn Konopka an. Herr Evers ist gleichzeitig Hausmeister an der Grundschule Amelsbüren. Am 14. und 15. Januar werden insgesamt 20 Lernanfänger angemeldet. Frau Birgit Hecker-Wulf wird am 29. Januar verabschiedet. Im Februar wird in der Grundschule wieder ein großes Karnevalsfest gefeiert. Im März erhält die Schwimmmannschaft der Schule einen Wanderpokal und eine Prämie von 200,- DM für den ersten Platz, den sie beim Sportabzeichenwettbewerb 1998 errungen hat. Die Volksbank Amelsbüren überreicht der Schule eine Spende von 500,- DM. Von diesem Geld wird Pausenspielzeug für die Kinder angeschafft. Im Juni finden Projekttage zum Thema „Mit allen Sinnen die Welt entdecken“ statt. Zum Abschluss sind die zukünftigen Erstklässler mit ihren Eltern zu einem „Picknick- und Spieletag“ eingeladen, wobei sie den vorbereiteten Sinnesparcous durchlaufen können.
1999/2000 – Im neuen Schuljahr übernimmt Herr Becker von der Grundschule Berg Fidel wieder den evangelischen Religionsunterricht in den Klassen 3 und 4. Für Frau Tork übernimmt nun Frau Welp die Betreuung des schwerhörigen Kindes für jeweils 2 Wochenstunden. Das besondere Ereignis der Sonnenfinsternis am 11.08. wird in den Klassen im Unterricht vorbereitet. Am Tag selbst ist ab 11 Uhr unterrichtsfrei, damit die Kinder mit ihren Eltern das Naturschauspiel beobachten können. Anlässlich des Pfarrfestes der St. Anna-Gemeinde in Mecklenbeck führt die Klasse 3 noch einmal das Singspiel „Regenbogenfisch komm hilf mir!“ auf. Für die Klasse 4 findet in der Jugendverkehrsschule der vorbereitende Unterricht für die Fahrradprüfung statt. Die praktische Prüfung ist erstmals nicht im „Schonraum“ der Verkehrsschule sondern im öffentlichen Verkehr in Amelsbüren. Wieder treffen sich Schüler, Eltern, Geschwisterkinder und Lehrer zum Lambertussingen. Am 5.11. wird an der Einfahrt der Schule ein Hinweisschild „Achtung! Schulweg!“ aufgestellt, nachdem im September an dieser Stelle ein Schüler mit seinem Fahrrad verunglückte. In diesem Jahr wird in der Schule „Halloween“ gefeiert. In der Vorweihnachtszeit besuchen alle Klassen die Städtischen Bühnen Münster und sehen sich das Stück „Momo“ von Michael Ende an.
2000 – Im Januar werden 27 Lernanfänger an unserer Schule angemeldet. Die Schüler belegen erneut den ersten Platz beim Sportabzeichenwettbewerb aller Grundschulen der Stadt Münster. Im Mai übernimmt Frau Padberg vertretungsweise die Schulleitung, da Frau Niegel-Goers langfristig erkrankt ist. Frau Hecker-Wulf vertritt sie als Klassenlehrerin. Das von den Lehrern erstellte Schulprogramm wird der Schulaufsicht übergeben.
2000/2001 – Am 15. August ist für 25 Kinder der erste Schultag. Sie werden begrüßt mit dem Singspiel „Plock, der Regentropfen, eine musikalische Wasserreise“, das von der 3. Klasse aufgeführt wird. Ende August besuchen alle Schüler gemeinsam das Freibad Stapelskotten. An der Grundschulwoche beteiligt sich die Loevelinglohschule mit 2 Singspielen: „Plock, der Regentropfen, eine musikalische Wasserreise“ und „Regenbogenfisch komm hilf mir“. Sie werden in der Turnhalle der Grundschule Amelsbüren aufgeführt. Da Frau Hecker-Wulf eine feste Anstellung bekommt, verlässt sie die Schule. Nach den Herbstferien übernimmt Frau Esser-Wortmann ihren Unterricht. Herr Pastor Brockhoff tritt in den Ruhestand. Die Schüler verabschieden sich von ihm mit einem Gottesdienst und einer kleinen Feier. Am 6. Dezember besucht Herr Bernhard Guddorf alle Klassen als Nikolaus. In der Vorweihnachtszeit ist der Besuch der Burg Vischering mit einer Erzählstunde im Rittersaal ein besonderes Erlebnis für Kinder. Am 18.12. wird Frau Niegel-Goers auf ihren Antrag hin aus gesundheitlichen Gründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Frau Padberg übernimmt die kommisarische Leitung der Schule.
2001 – Im Januar werden 19 Schulanfänger angemeldet. Die Klassen 3 und 4 beschäftigen sich 5 Wochen lang im Sachunterricht mit dem Thema „Ritter und Burgen“. Sie besuchen zum Abschluss das Archäologische Museum.