Eckpunkte unseres Konzeptes
Jedes Kind soll all seinen Möglichkeiten entsprechend gefördert werden. Die Rücksichtnahme auf die persönliche Situation des Kindes ist ein wesentlicher Ausgangspunkt für den Lernerfolg. Durch innere Differenzierung und individuelle Förderung wollen wir alle Kinder zu einem Lernerfolg führen und ihnen Aufgaben stellen, die sie auch bewältigen können.
Ziel ist es, dass die Kinder sich in der Schule wohlfühlen und mit Spaß und Freude lernen.
Doch neben diesen persönlichen Leistungen legen wir Wert auf die Herausbildung sozialer Fähigkeiten, die sich nur in einer Gemeinschaft entwickeln können. Wir wollen die Kinder befähigen, vereinbarte Regeln einzuhalten, auf ihre Mitmenschen Rücksicht zu nehmen und Aufgaben für die Gemeinschaft zu übernehmen.
Als katholische Grundschule wollen wir die Kinder auch zum Bewusstsein der eigenen Religion und zur Toleranz anderen Religionen gegenüber erziehen. In gegenseitiger Wertschätzung und Achtung vor der Überzeugung des anderen verwirklichen wir ein grundlegendes Erziehungsziel.
Die Schule hat die Aufgabe, die Kinder zu Leistungen zu befähigen: Leistungen in den Fächern Mathematik, Sprache, Englisch und Sachunterricht ebenso wie in den musischen Fächern Kunst, Musik und Sport.
Das Kind soll lernen, mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen umgehen zu können. Leistungen erbringen Kinder auch dann, wenn sie es schaffen, mit ihren Mitschülern und Lehrern ohne Zank und Streit zusammen zu leben und zu arbeiten.
Friede
„Bloß keinen Zank
und keinen Streit!“
Das heißt auf englisch
ganz einfach
PEACE
und auf französisch
PAIX
und auf russisch
MIR
und auf hebräisch
SHALOM
und auf deutsch
FRIEDE
oder:
„Du, komm,
lass uns zusammen spielen,
zusammen sprechen,
zusammen singen,
zusammen essen,
zusammen trinken
und zusammen
leben,
damit wir
leben.
Josef Reding
Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft können Kinder nur dann entwickeln, wenn sie erfahren, dass sie die ihnen gestellten Aufgaben auch bewältigen können. Deshalb haben wir dafür Sorge zu tragen, die Kinder durch Erfolgserlebnisse zu ermutigen und sie zu befähigen, selbständig zu lernen und sich neuen Herausforderungen in der Schule zu stellen.
Ziel unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit ist es, dass die Kinder ihre eigene Persönlichkeit entwickeln, ihre Rolle in der Gesellschaft finden, diese erfüllen und mit anderen kooperativ zusammen leben und arbeiten können. Die Kinder sollen zu selbstbewussten Menschen erzogen werden, sicher in Gruppen auftreten und sich als Teil der Gemeinschaft verstehen.
Regelungen müssen akzeptiert und eingehalten werden, damit ein positives Miteinander sich entwickeln kann. Konflikte sollen erkannt, besprochen und möglichst selbstständig und gewaltfrei von Kindern geklärt werden.
Unterricht und Erziehung betrachten wir als zwei Seiten derselben Münze, nicht als zwei scheinbar unabhängige, getrennte Anliegen. Jede Vermittlung von Lernstoff muss zugleich auch die soziale Bedeutung einer Sache für den mitmenschlichen Umgang im Blick haben. Ein Beispiel: Das Thema „Getreide“ darf nicht allein unter biologischen und erdkundlichen Aspekten behandelt werden; im Sinne eines erziehenden Unterrichts muss das Weltproblem „Hunger“ einbezogen werden. Es geht also darum, im Unterricht immer die personale, soziale und sachliche Dimension eines Themas angemessen zu berücksichtigen. Wir versuchen dies in verstärktem Maße, indem wir durch Projektunterricht die engen fachlichen Grenzen der schulischen Lernfächer überschreiten. Erziehender Unterricht schaut über den schulischen Raum hinaus und berücksichtigt die häusliche und örtliche Situation der Kinder. Wenn vielfältige Formen des Lernens und Miteinanderlebens in der Schule geübt werden, dann kann sich das im Zusammenleben zu Hause, auf der Straße, mit Eltern, mit Lehrern, mit deutschen und ausländischen Kinder bewähren.
Ein reichhaltiges Schulleben unterstützt die Verwirklichung des Erziehungsauftrages und erweitert die Formen und Möglichkeiten des Lernens. Das Kind lernt als ganzheitliche Person. Was sich an fachlichem Lernen in der Schule ereignet, muss immer den ganzen Menschen ansprechen. Das Kind ist denkendes, handelndes und fühlendes Wesen zugleich. Darum darf Schule nicht nur Unterrichtsstätte, sondern sie muss zugleich Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum sein.
Für ein pädagogisch gestaltetes Schulleben ist nicht nur die Frage von Bedeutung, was Kinder lernen, sondern zugleich auch, wie sie lernen: Ein pädagogisch gestaltetes Schulleben bietet vielfältige Lernsituationen, die Kopf, Herz und Hand der Kinder gleichermaßen ansprechen und in denen Arbeit und Spiel, Leistung und Freude, Unterricht, Erziehen, Leben und Schule nicht als unvereinbar erfahren werden.
Ganz entscheidend für das Wohlbefinden von Schülern und Lehrern an unserer Schule ist ein Schulklima, das geprägt ist von Mitmenschlichkeit, engagierter sachlicher Auseinandersetzung und kooperativer Zusammenarbeit. Eltern, Kinder und Lehrer können gemeinsam – und nur gemeinsam – eine Schule schaffen, in der die Kinder sich wohl fühlen und sich ihre Lernfreude erhalten.
Viele mit den Eltern abgesprochene und von ihnen mitgetragene Formen des Schullebens haben das Profil der Schule geprägt:
- Gestaltung eines kindgerechten Schulanfangs
- Berücksichtigung aller Formen des Arbeitens in der Schule unter den Gesichtspunkten Arbeit, Gespräch, Spiel und Feier
- Durchführung von fächerübergreifendem, projektorientiertem Unterricht
- Einsatz von Computern im Unterricht
- Erweiterung des Unterrichts durch Aktivitäten außerhalb der Schule
- Bis-Mittag-Betreuung und der Offene Ganztag an unserer Schule
- Kooperation mit der Musikschule Roxel
Dieses sind nur einige Aspekte, die zum pädagogischen Profil der Grundschule Loevelingloh gehören. Wir sind bemüht, daran weiterzuarbeiten, denn ein lebendiges Schulleben soll nicht zuletzt Brücke zwischen dem Lernen in der Schule und den außerschulischen Erfahrungen und Anforderungen bilden. Schule will nicht nur fachliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Schule muss den Kindern Möglichkeiten und Erfahrungsräume schaffen, das kognitive Lernen mit praktischen, musischen, gestalterischen, sportlichen und sozialen Fähigkeiten zu verknüpfen.
Das Schulfeier – ABC
A * Adventssingen * Adventsfeiern *Abschied der Klasse 4
B * Burg Lüdinghausen * Backen * Basteln
C * Christbaum schmücken
D * Disco
E * Erntedank
F * Flohmarkt
G * Gottesdienste * Geburtstag
H * Halloween
I * I-Männchen begrüßen
J * Jugendherbergsaufenthalt
K * Karnevalsfeier * Känguru Wettbewerb
L * Lambertussingen * Loburger Waldlauf * Lesekönig
M * Malwettbewerbe * musizieren
N * Nikolausfeier
O * ökumenischer Gottesdienst
P * Picknick- und Spiele Tag * Projektwoche
Q * Querflöten
R * Radfahrtraining
S * Sportfest * Sportabzeichen * Schullied
T * Theaterbesuch * Therapeutisches Reiten
U * Urkundenverleihung
V * Vorlesen * Verkehrstraining
W * Weihnachtsfeier * Welttag des Buches
XYZ * Zwerge – Riesen
Da die Grundschule Loevelingloh eine konfessionsgebundene Schule ist, nehmen alle Kinder am katholischen Religionsunterricht teil. Unser Ziel ist es im Religionsunterricht und im schulischen Alltag überhaupt, die Kinder zu einer christlichen Glaubenshaltung zu führen. Sie sollen den christlich-katholischen Glauben in seinen biblischen Geschichten und in der Lebenswirklichkeit erfahren und außerdem eine tolerante Haltung gegenüber anderen Glaubensrichtungen entwickeln, indem sie diese ebenfalls kennen und respektieren lernen.
Dazu gehören natürlich auch und im Besonderen Feste und Feiern, Singen, Tanzen und Beten, so dass die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung reifen.
Die Stundentafel sieht je 2 Stunden Religionsunterricht pro Klasse vor, die von der Fachlehrerin abgedeckt werden. Für jede Klasse findet einmal im Monat ein Wortgottesdienst in der Schule statt. Dazu kommen im Wechsel der Gemeindereferent von St.Sebastian und von St. Anna in die Schule.
Folgende Gottesdienste finden weiterhin im Schuljahr statt:
- Einschulungsgottesdienst am 2. Schultag in St. Sebastian
- Schulanfangsgottesdienst für die Klassen 2 bis 4 in der St. Anna Kirche
- Adventsgottesdienst im Wechsel in den Gemeinden
- Wortgottesdienst zum Aschermittwoch für alle Klassen
- Entlassgottesdienst am letzten Schultag für die Schüler und Schülerinnen
des 4. Schuljahres und ihrer Eltern in der St. Johanneskirche in der Venne
Im dritten Schuljahr gehen die Kinder zur Erstkommunion, deren Vorbereitung in der Gemeinde durchgeführt wird.
Die Klasse von Frau Hassels wird von dem Labrador-Pudel-Mischling Emi unterstützt, die nach abgeschlossenem Grundausbildungs-Zertifikat mit Frau Hassels nun bei Lydia Agsten (Koordinatorin der Schulhund-Pädagogen-Teams für NRW) eine spezielle Ausbildung zum Schulhund absolviert.
Die zurzeit zweijährige kontaktfreudige Hündin apportiert besonders gerne. Diese Eigenschaft bringt sie stets eifrig in ihren Besuchszeiten ein und hebt gerne für die Kinder heruntergefallene Gegenstände auf oder wirft beim Aufräumen auf Kommando angezeigte Gegenstände in den Mülleimer. Einmal hatte sie sogar (versehentlich?) Frau Hassels Schuh in den Papiermülleimer geworfen!
Meistens ist der Hund für die Kinder ein Ruhepol, der zum Streicheln einlädt.
Am Ende jedes Besuchtages wählt Emi einen Sockendummy von einem der Kinder aus, bringt ihn und entscheidet so, welches Kind zum Abschluss der Stunde die (in der Unterrichtszeit gesammelten) Leckerchen verfüttern darf und eine extra Streichelzeit bekommt. So kommt jedes Kind aus der Klasse im Laufe der Zeit in diesen speziellen Genuss.
Emi ist auch ein guter Zuhörer. In bestimmten Lesezeiten liest ihr ein Kind etwas vor, und Emi „stellt“ dann durch das Apportieren eines Arbeitsblattes Inhaltsfragen zum gelesenen Text, die das Lese-Kind dann bearbeitet.
Emi arbeitet auch gerne im Grammatikunterricht mit, indem sie durch das Apportieren von verschieden farbigen Materialien eine Farbe vorgibt, zu der die Kinder dann die passende Wortart bilden und aufschreiben können.
Und wenn Emi Tricks macht, dann schaut ganz bestimmt jedes Kind zu und möchte begeistert mitmachen. Emi bereichert die Lernatmosphäre so sehr, dass sich alle Kinder besonders auf die Tage freuen, an denen sie in die Schule kommt.
Siehe auch: https://schulhundweb.de/index.php?title=Hauptseite
Einmal in der Woche haben Kinder der Loevelinglohschule die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Schulpsychologischen Beratungsstelle und dem Alexianer-Krankenhaus am Therapeutischen Reiten teilzunehmen. Begleitet werden die Kinder dabei von Frau Hassels.
Dieser ganz spezielle Sportförderunterricht ermöglicht es de Kindern über den Umgang mit dem Pferd Pigro nicht nur den Körper bewusst wahrzunehmen und das Gleichgewicht zu Schulen.
Es bietet durch zahlreiche kooperative Übungsformen eine natürliche Umgebung, sich in einer kleinen Gruppe zurecht zufinden, selbstbewusst seine Meinung und Wünsche zu äußern, Aufmerksamkeit zu fokussieren und ohne die Einwirkung von Erwachsenen Entscheidungen zu diskutieren wie beispielsweise: „Wer ist heute erster, zweiter, dritter, vierter, fünfter und sechster?“.
Die erlernten Übungen werden von den Kindern ausgewählt und vor einem großen Publikum in Form einer Turnieraufführung auf dem Sommerfest des Alexianer-Krankenhauses dargeboten.
Die Kinder sind ab ihrer Ankunft am Reitstall für die komplette Versorgung des Pferdes unter Anleitung der Reitlehrehinnen verantwortlich. Neue Übungen werden vorgemacht, bevor die Kinder entscheiden in welcher Gangart sie diese wiederholen wollen.
Nach der Veranstaltung bringt ein Kind nach Absprache mit der Grupe das Pferd zurückin die Stallgasse. Dann wird das Pferd wieder von den Kindern versorgt, die Stallgasse gefegt und zur Belohnung darf Pigro schließlich noch gefüttert werden.
Ab der Spielzeit 2012/13 lädt das Theater Münster zehn Münsteraner Grundschulen sowie zehn weiterführende Schulen in Münster einmal pro Schuljahr zum Theaterbesuch ein. Durch diese Kooperation von Schule und Theater werden junge MünsteranerInnen mit Beginn der Schulzeit an das Theater herangeführt und erhalten einen ersten Einblick in verschiedene Spielformen und Spielräume. Die Schülerinnen und Schüler sehen in jedem Schuljahr eine Aufführung aus dem altersspezifischen Angebot des Theaters Münster. Die Vorstellungen werden vom Theater für jede Jahrgangsstufe ausgewählt und finden auf verschiedenen Bühnen des Theaters statt, so dass die Kinder mit TheaterStarter das ganze Haus kennenlernen und so über einen längeren Zeitraum zur Teilnahme an gesellschaftlicher Öffentlichkeit und kultureller Kommunikation heranreifen können.